Wahnsinn, der Anblick!

Die „Mattini“ trafen sich pünktlich bei der Garage Riffel in Zermatt kurz vor sechs Uhr in der Früh. Frisch und munter zogen wir Richtung Stalden, wo wir die ersten Kumpanen aus dem Saaser Tal trafen. Um 07.00 Uhr war Treffpunkt auf dem Parkplatz beim Restaurant Rhodania in Susten, dort fanden wir die restlichen Touren-Gspänli auf. Einige von uns getrauten sich nicht mal aus dem Auto zu steigen, so eisig war die Kälte in den frühen Morgenstunden.

Auf dem Parkplatz in Guttet schnallten wir uns die Felle auf die Bretter und los gings. Zwischen Zäunen und Sträuchern bahnten wir uns den Weg durch eine wunderschöne Landschaft. Angeführt von unserem Tourenleiter Theo Kuonen genossen wir den Aufstieg. Mario der wie ein „Gummi-Twist“ hin und her hüpfte, versuchte mit der Kamera einige Impressionen von der Truppe einzufangen.

Anfänglich schien es so, als würde sich der bedeckte Himmel auflösen. Traumhaft war die Stimmung in der Früh mit den Nebelschwaden. Doch je weiter wir aufstiegen Richtung Alp, desto mehr zog es zu und zuletzt liefen wir im dichten Nebel bei wenig Schneefall.

Neben wunderschönen und unberührten Schneehängen führte uns der Weg zum Fuss vom Schafberg. Mittlerweilen zeigte sich die Sonne und es wurde richtig warm. Herrlich war der Ausblick auf all die 4000er! Vor uns lag ein steiler Aufstieg, den wir jedoch zu Fuss in Angriff nahmen. Die Skier durften wir unten lassen. Silvia und Nadja blieben zurück und boten sich an, auf unser Material aufzupassen. Der Rest der 15köpfigen Truppe machte sich auf Richtung Gipfel vom Schafberg. Nicht ganz ohne war der Climb. Man musste sich gut konzentrieren und Schritt für Schritt im Auge behalten. Dank unseren gut trainierten Männern, die die Truppe anführten, schafften wir es, durch den knietiefen Schnee zu waten.

Ein wenig ausser Atem aber überglücklich erreichten wir das Gipfelkreuz auf dem Schafberg. Wahnsinn, der Anblick! Jeder knipste ein paar Fotos, um den atemberaubenden Moment einzufangen. Das Gruppenfoto durfte natürlich nicht fehlen. Urs reichte uns den obligaten Flachmann mit dem köstlichen Trunk, der uns für den Abstieg stärken sollte. Bei Nadja und Silvia angekommen, schnallten wir uns die Skier auf und runter gings, juhui! Im oberen Bereich war der Schnee noch pulvrig und ein Traum. Weiter unten wurde er dann immer schwerer, bis es über zu Bruchharsch ging. Mit ein paar Fahrten durch die Wälder suchten wir nach dem letzen Pulver.

Urs wollte über ein wunderschönes Schneefeld, doch das machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Kopfüber flog er wie eine Puppe durch die Luft und blieb dann auch so stecken. Ein Klassiker sondergleich!

     
     
     
     

Nach der herausfordernden Stangenfahrt im letzten Waldteil, erreichten wir geschafft aber glücklich unseren Ausgangspunkt in Guttet.

Nach so einer tollen 4stündigen Tour mit 1560 Höhenmetern in den Beinen, gönnten wir uns eine Erfrischung im dorfeigenen Restaurant. Anschliessend verabschiedeten wir uns und jeder fuhr wieder in seine Heimat.

Die „Mattini“ machten noch einen spontanen Zwischenstopp in Stalden, wo wir bei Mario und seiner Frau Brigitte, die gerade noch ihren Geburtstag feiern durfte, wunderbar verköstigt wurden.

Die „Mattini“ bedanken sich bei den „Saasini“ für den super schönen Tag und freuen uns schon heute über weitere gemeinsame Touren.

Eva

Tourenleiter Urs und Theo
Bericht Eva
Fotos Dalia, Urs, Mario, Theo
Teilnehmer Silvia, Zita, Eva, Sandra, Hilda, Erna, Dalia, Nadja, Michel, Daniel, Mario, Reinhard, Toni, Urs, Theo
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