SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Susten- und Gwächtenhorn, 29. April–1. Mai 2005 → Fotos

Leitung:
Otto Kehrli
Teilnehmer:
Sue Aufdenblatten, Alex Biner, Philippe Biner, Silva Burgener, Urs Lauber

Freitag: Fünffingerstöcke



Alex, Otto und Sue trafen sich um 5.30 Uhr in Goppenstein. Verladen auf den ersten Zug nach Kandersteg und Weiterfahrt zur Bäregg, wo wir das Auto parkierten. Nun ging es auf der zu einer Ski-Piste präparierten Strasse mit den Fellen zum Steingletscher. Im Hotel angekommen luden wir Ballast ab, dann ging es weiter aufs Obertaljoch. Durch die Bewölkung weichte der Schnee nicht wie befürchtet zu stark auf, so dass wir nach 3 Stunden unser Ziel erreichten. Die Abfahrt zurück zum Hotel entwickelte sich zu unterst zu einer Wasserskifahrt! Am Abend gegen 21 Uhr stiessen Silvia, Philippe und Urs zur Gruppe.

Samstag: Sustenhorn

4 Uhr Tagwacht, und um 5.20 Uhr Abmarsch im Lichte der Stirnlampen. Das Wetter schien gut zu werden. Nach 2 Stunden sahen wir schon unser nächstes Nachtlager, die Tierberglihütte, aber es ging doch noch ein ziemliches Stück weiter aufs Sustenhorn. Zuerst dacht ich, das jemand ein Radio im Rucksack mit hat, aber es waren Silvia und Urs welche spannende Geschichten erzählten. Auf dem Gipfel angekommen, gesellen sich schon an die 10 Gipfelstürmer beim Kreuz. Das Sustenhorn ist einer der schönsten Aussichtspunkte der Zentralschweiz: Walliser, Urner, Glarner, Bündner und Berneralpen können bestaunt werden. Nach einer schönen Abfahrt zur Tierberglihütte, hatten Silvia und Urs nach 1800m Aufstieg noch vorige Kraft und bestiegen den Vordertierberg. Otto hatte ebensoviel vorige Kraft und schaufelte das Sommer-WC frei.


Sonntag: Gwächtenhorn

Ziemlich viele Leute starten mit uns als es schon hell war Richtung Gwächtenhorn. Die Sonne wärmte uns bald. Nach 2 Stunden kamen wir auf dem Gipfel an und genossen die Aussicht. Bei der Losfahrt vom Gipfel meinte ein anderer Tourengänger, Otti fahre über eine Schneewechte und warnte ihn laut, da war aber keine. Urs hörte dies und fuhr spasseshalber noch weiter aussen durch und alle mussten lachen! Die Abfahrt war im oberen Teil super, entpuppte sich aber zu unterst harstig und forderte an einigen Stellen „Spitzkehren“. Beim Hotel Steingletscher angekommen stärkten wir uns an der Sonne mit Kaffee bevor es zu den Autos weiterging. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Tal trennten sich unsere Wege.

Bericht: Sue
Fotos: Otto, Sue

Gwächtenhorn: