SAC Sektion Zermatt
Tourenbericht
Diemtigtal, 28./29. Januar 2006 → Fotos
- Leitung:
- Reini Zeiter
- Teilnehmer:
- German Mathier, Ruth Wyss, Caroline Rusch, Luki Brantschen, Fabienne Jelk
Aus allen Ecken der Schweiz trafen wir nach und nach in Schwenden ein.
Nachdem wir uns im Massenlager einrichteten und nach einem ersten Kaffee brachen wir auf in Richtung Mariannenhubel. Beim Anziehen der Skis entstand schon die erste Pause, da Fabienne 10 Minuten brauchte, bis sie in ihrer neuen Bindung war. Den Gipfel erreichten wir nach etwa drei Stunden. Im letzten Teil hatte es ziemlich gewindet, dafür hatten wir oben eine wunderschöne Aussicht. (Tipp: Vorsicht beim Abschnallen der Skis, manchmal fahren sie davon…) Die Abfahrt forderte von uns nochmals alle Kräfte, insbesondere das steile Couloir.
Weil wir früh zurück in der Pension waren, entschlossen wir uns eine Barryfox Übung durchzuführen. Auf dem Weg dorthin konnten wir es nicht lassen, es den Kindern gleich zu tun und auf grossen Gummireifen eine dafür präparierte Bahn hinunterzurutschen, was sich als gefährlicher herausstellte als die Tour, die wir am Morgen gemacht hatten. Bei der anschliessenden Übung zeigte sich, dass es manchmal ziemlich tückisch ist, das vergrabene Gerät zu finden, und manch einer lief im Zickzack über das gesamte „Lawinenfeld“. Danach ging es dann endlich unter die wohlverdiente Dusche, wo doch tatsächlich jemand seine Unterhosen vergass.
Beim sehr guten Nachtessen haben wir lange über die heutige Kommunikation philosophiert, wobei die Kommunikation an unserem Tisch hervorragend klappte. (War der Wein schuld?)
Am nächsten Tag standen wir früh oder früher auf. Nach einem reichhaltigen Frühstück hatten wir wieder genügend Kräfte gesammelt, um die Galmscheibe in Angriff zu nehmen. Der Weg zum Gipfel führte zuerst durch den Wald, dann zu einer Alp, wo wir ein erstes Mal rasteten, und schliesslich über einen felsigen, manchmal eisigen Grat. Die anschliessende Abfahrt konnten manche mehr, andere weniger geniessen…
Nach einem letzten Drink und einem letzten Nussgipfel verstreuten wir uns wieder in alle Himmelsrichtungen.
Danke Reini für die Organisation der Tour.