SAC Sektion Zermatt

Tourenbericht

Wanderung San Bernardo–Laghetto–Gattascosa, 2./3. September 2017 → Fotos

Leitung: Toni Sarbach und Edi Biner
Teilnehmer: Adelheid, Rita, Erna, Heidi, Philip

Wie in den letzten Jahren, führten die Sektionen Saas und Zermatt auch diesen Herbst wieder eine gemein­same zweitägige Wanderung durch.



Nach einer kurzen Kaffee­pause in Zwisch­bergen fuhren wir mit den Autos zur Alpe Waira und dann zu Fuss zum Monscera­pass hoch. Anschlies­send über die Alpe Gatta­scosa hinunter zum Weiler San Bernardo, wo wir im dortigen Restau­rant eigent­lich eine Pizza essen wollten (Touris­teninfo → offen bis Mitte Sept.), aber der Wirt war schon in den Ferien. So gab’s statt Pizza → Schokola­denriegel.

Nach diesem «Mini-Essen» zogen wir auf einem schönen Wanderweg Richtung Westen, vorerst flach dann mehr und mehr steigend aufwärts. Adelheid und Toni sammelten unterwegs die am Wege liegenden Pilze (Stein­pilze und Eier­schwämme). Nach ca. zwei Stunden erreich­ten wir die Alpe Oriaccia, wo wir eine längere Pause machten. Die vielen einge­stürzten Häuser lassen vermuten, dass hier früher viele Familien lebten. Weiter ging’s dann hoch zum eigent­lichen Tagesziel zum Rifugio Alpe Laghetto.


Dort empfingen uns neben dem Hütten­wart auch gegen 1000 Schafe, begleitet von zwei Hunden und zwei Hirten, die dann weiter hoch Richtung Campo Lago zogen. Da wir alle grossen Hunger hatten, bestell­ten wir sogleich drei Platten Antipasto und verschie­dene Getränke.

Am Sonntag weckten uns schon früh die warmen Sonnen­strahlen: das Wetter war – trotz schlech­ten Prognosen – super. Nach dem Frühstück stiegen wir hoch zum Oriaccia­see und anschlies­send zum Oriaccia­pass. Das Eis auf den vielen Wasser­flächen liess darauf schliessen, dass die Nacht sehr kalt war. Vor uns breitete sich ein herr­liches Panorama Richtung Simplon und Monte Leone aus.


Der Abstieg zum Tschawi­nersee verlangte von uns höchste Konzen­tration (Stein, Stein, …). Weiter ging’s flach zum Gatta­scosapass und dann hinunter zum Rifugio Gatta­scosa (unterwegs sammelten die Frauen fleissig Heidel­beeren für Desserts und Konfitüre), wo wir uns für das Mittag­essen ange­meldet hatten (diesmal klappte es!). Nach einem Apero gab’s für alle Polenta mit verschie­denen Käsen und als Dessert einen Heidel­beer-Cheescake mit Kaffee und Grappa. Frisch gestärkt und guter Laune stiegen wir dann hoch zum Monscera­pass und dann hinunter zur Alpe Waira (528 Holz­stufen!).

Ein Drink auf dem Simplon­pass bildete den Abschluss dieser zweitägigen Wanderung.

Bericht: Toni | Fotos: Erna, Toni, Adelheid, Rita